Zuerst die gute Nachricht: MidiCond läuft mit ein und derselben Programmdatei auf allen einigermaßen aktuellen Computern und Betriebssystemen mit grafischer Oberfläche, dank der fortschrittlichen Java-Technik.
Genau gesagt ist jede Betriebssystem-Version geeignet, für die eine komplette Java-5-Umgebung existiert, u.a. (ohne Garantie)
MS-Windows 8, 7, Vista, XP, 2000, ME, 98 SE ...
Mac OS X oder neuer
Linux, Unix, Solaris, ...
Java 5
MidiCond benötigt Java 1.5.0 (manchmal nur „5.0” genannt) oder höher. Um herauszufinden, ob diese Voraussetzung gegeben ist, tippen Sie in eine Betriebssystem-Kommandozeile (auch als Eingabeaufforderung bezeichnet)
java -version
ein. Wird ein Fehler oder eine kleinere Versionsnummer gemeldet, müssen Sie die neueste Java-Version herunterladen und installieren. Es gibt sie kostenlos bei
Die Anforderungen an die Hardware sind gering: 500 MHz und weniger genügt; schnellere Maschinen erhöhen in manchen Situationen die Präzision.
Nun die kleinen Einschränkungen: Wer weder eine eigenständige Soundkarte noch externe MIDI-Gerätschaft benutzt, sondern mit Software-Ersatz arbeitet, wird wegen dessen Verzögerung kaum Freude an MidiCond haben. Speziell dürften die meisten Notebook-Besitzer von einem externen MIDI-Modul profitieren, das z.B. mit einem USB-Adapter angeschlossen wird. Die Reaktionsgeschwindigkeit des MIDI-Klangerzeugers ist von größter Bedeutung! Hingegen kann die Klangqualität den jeweiligen Ansprüchen und Budgets folgen.
MIDI-Dateien
Was dem Dirigenten die Noten, ist für MidiCond die MIDI-Datei. Zu Ihren Musikstücken müssen Sie sich solche Dateien entweder beschaffen oder mit anderer Software selbst erstellen. Glücklicherweise ist das von MidiCond verwendete Standard-MIDI-Dateiformat, wie der Name sagt, weltweiter Standard. Riesige Bibliotheken davon stehen im Internet sowie auf Datenträgern zur Verfügung, zum großen Teil sogar kostenlos, wenn auch nicht durchwegs für hohe Ansprüche geeignet. Füttern Sie "MIDI files" in eine Internet-Suchmaschine ein; am besten fügen Sie eine Musikrichtung hinzu, etwa "classical MIDI files" oder "MIDI files" chanson.
Ferner kann fast jedes Notationsprogramm und jeder Sequenzer die darin erstellten Partituren in solche Dateien schreiben („exportieren”); diese Programme bekommen Sie ebenfalls in vielen Preislagen und Qualitäten, angefangen mit umsonst (Suchbegriff z.B. sequencer). Es gibt auch Software, die MIDI-Dateien aus eingescannten Noten erzeugt.